Dieses mit Wasserkraft betriebene Schwanzhammerwerk dürfte die einzige betriebsbereite Wappenschmiede der Pfalz sein. Sie wurde 1757 wahrscheinlich zum erstenmal erwähnt und urkundlich 1792 dokumentiert. Ein einzigartiges Ensemble von traditionellem Handwerk und technischem Fortschritt auf der "Teufelsinsel" am westlichen Dorfausgang von Elmstein. Eine der wenigen mit zwei Essen (Feuer) um die Eisenbereifung für Wagenräder herstellen zu können.
Seit 2008 ist die ehemalige Wappenschmiede als Erlebnis-Museum im Eigentum der Gemeinde Elmstein und wartet auf eine umfassende Restaurierung. An offenen Schmiedetagen lassen Schmiede und Gästebetreuer das älteste Handwerk der Menschheit wieder aufleben und Gäste dürfen auch einmal den Hammer schwingen.
Düfen wir vorstellen:
Museum alte Samenklenge
Unser "Haus der Forst- und Waldgeschichte", eigentlich hieß es ja " die alte Hutzeldärr".
Aber das Wort Hutzeldärr ist für Nicht-Elmsteiner mindestens genauso verwirrend wie das Wort Samenklenge.
In der ehemaligen staatlichen Samendarre wurde im Jahr 2008 ein gemeindeeigenes Museum mit beachtlichen Ausstellungstücken zum Thema "Leben und Arbeiten im Wald" eingerichtet.
Lassen sie sich durch unsere zertifizierte Gästebetreuuung den Haupt- und Nebenerwerb der Bevölkerung des größten zusammenhängenden Waldgebietes im deutschsprachigen Raum vorstellen
... und die Funktion der"alten Hutzeldärr" erklären.
Dürfen wir vorstellen:
Kirchengeschichte(n) aus unserem Tal
1765 wurde das kleine katholische Kirchlein "Maria Heim- suchung" eingeweiht. Die im Jahr 2002 restaurierte Schlimbach-Orgel von 1887 wird auch für anspruchsvolle Kirchenkonzerte benutzt.
Die Protestantische Kirche wurde 1843 errichtet. Auf dem Platz stand seit dem 15. Jhd. die Pfarrkirche Simon und Judas. Sie wurde seit 1698 als Simultankirche genutzt und 1707 den Reformierten zugesprochen. Bis zur Einweihung der kath. Kirche wurden im heute ältesten Haus, dem ehemaligen "Kurpfälzischen Jagdhaus" kath. Gottesdienste abgehalten.
Auf einem teilweise künstlich aufgeschütteten Berg, am Rande des Jakobsweges steht die 1950 eingeweihte "Wallfahrtskirche zum Unbefleckten Herzen Marias".
Dürfen wir vorstellen
Die Burg Elmstein im Spiegel der Zeiten
Auf
einem gewaltigen Felssporn sehen wir die Überreste der Burg, welche
dem Dorf und dem Tal den Namen gab.
Eine erste Erwähnung finden wir
1212. Es könnte jedoch auch sein, das bereits der Pfalzgraf Konrad der Staufer, diese Burg als eine der
ältesten Zubehörden der Pfalzgrafschaft von seinem Halbbruder
Kaiser Friedrich Barbarossa geschenkt bekommen hatte. Ihre Buckelquader
verweisen auf eine Entstehung während der Stauferzeit. Heute sehen
wir nur noch die Reste der Schildmauer, der ehemaligen Ringmauer und
eines Wachtturmes.
Die
Burg befindet sich im Privatbesitz.
Wie
es sich für eine richtige Burg gehört, gibt es natürlich auch eine
Sage.
Dürfen wir vorstellen
Das Holzschneidewerk Leidner
Das letzte Anwesen am westlichen Dorfausgang ist das ehemalige Sägewerk Leidner, erbaut 1900/01 (heute im Eigentum der Familie Semmelsberger). Die vollständig restaurierte Holzschneidemühle dürfte mit ihren durch ein Wasserrad angetriebenen Maschinen und Sägegatter die letzte betriebsbereite der Pfalz sein. Nach vorheriger Anmeldung ist eine Besichtigung möglich, aus versicherungstechnischen Gründen jedoch leider keine Vorführung.
Gruppen bis 25 Personen
Unsere zertifizierte Gästebetreuung ist über die IG GführT der VG Lambrecht im Bundesverband der Gästeführer Deutschland organisiert
Zeit und Honorar nach freier Vereinbarung Anmeldung Telefon: 06328-1293 e-mail: imz.elmstein(ät)t-online.de